Wichtiger denn je: Integrative Atemtherapie

Covid-19 und die weit reichenden Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens fordern uns nicht nur im Außen, sondern betreffen auch unsere körperliche und seelische Gesundheit.

Die Gedanken kommen kaum noch zur Ruhe, der Körper befindet sich im Alarmzustand. Vor allem Angst, Einsamkeit und tieferliegende psychische Probleme oder emotionale „Altlasten“ wirken für viele Menschen wie ein Verstärker und versetzen Körper und Psyche spürbar in Stress. Die Folgen: Zustände von Niedergeschlagenheit, emotionaler Erschöpfung oder innerer Unruhe nehmen zu, ebenso körperliche Symptome und Befindlichkeitsstörungen.

Aufgrund des ganzheitlichen, körperorientierten Ansatzes kann die Integrative Atemtherapie gerade jetzt ein wichtiges Werkzeug sein, um

über die Atmung das Nervensystem und damit Körper und Geist gezielt zu beruhigen
Zugang zu inneren Ressourcen und Kraftquellen zu finden
wichtige innere Prozesse anzustoßen, um so weiterhin flexibel und selbstwirksam auf Veränderungen reagieren zu können
neue Wege zu entdecken, das eigene Leben und Erleben wieder aktiv selbst zu gestalten
bewusst mit den eigenen Gefühlen in Kontakt zu treten und so die wichtige Nähe und Verbundenheit zu uns selbst zu stärken.

Bei Angst

Angst aktiviert unser autonomes (vegetatives) Nervensystem und versetzt den Körper spürbar in Stress. Innere Unruhe, Aktionismus, erhöhte Reizbarkeit, Wut, aber auch Rückzug, große Vorsicht und in extremen Fällen innerer Rückzug mit Starre und Gefühllosigkeit sind nur einige der Strategien mit der Angst umzugehen.

Der Atem passt sich entsprechend an: er wird meist flacher, hektischer, kurzatmiger. So entsteht ein Teufelskreis. Unser Nervensystem bleibt im Alarmzustand, der Körper findet keine Ruhe mehr. Wir befinden uns im Dauerstress mit all den negativen Folgen, wie erhöhter Blutdruck, Schlaflosigkeit, Verspannungen, Schwächung des Immunsystems, Herzrasen, Nervosität und diversen Befindlichkeitsstörungen mit unspezifischen Symptomen.

Wirkansatz Integrative Atemtherapie

Gezielte Stärkung des autonomen Nervensystems für eine Verminderung der Stressreaktionen und eine Erhöhung der Entspannungs- und Regenerationsvorgänge durch verschiedene Atemtechniken und Methoden, z. B. kohärentes Atmen

Bewusstmachung und Veränderung der möglicherweise zugrundeliegenden und die Angst verstärkenden Gedanken- und Verhaltensmuster

Auffinden und Stärken innerer Ressourcen, Fördern der Resilienz, also der Fähigkeit flexibel auf Herausforderungen und Veränderungen zu regieren

Erarbeitung neuer Bewältigungsstrategien für einen bewussteren und dem Wohlbefinden zuträglicheren Umgang mit Stressoren

Bei Einsamkeit

Menschen sind soziale Wesen. Wir brauchen Miteinander, Interaktion und vor allem Körperkontakt, um uns sozial unterstützt und zugehörig zu fühlen. Fällt dieses Miteinander weg oder sind gewohnte Berührungen und Kontakte auf ein Minimum reduziert, kann das bei vielen die körperliche (Immunsystem) und seelische Widerstandskraft schwächen.

Emotionale Erschöpfung und Niedergeschlagenheit nehmen zu. Die Belastbarkeit sinkt, psychische Themen, die bisher vermieden wurden oder nicht bewusst waren, zeigen sich und können das Gefühl des Alleinseins zusätzlich verstärken.

Wirkansatz Integrative Atemtherapie

Förderung eines bewussten Zugangs und damit einer achtsamen Verbindung zum eigenen Körper, sowie den derzeitigen Gefühlen und Empfindungen über die verbundene Atmung

Steigerung von Selbstwirksamkeit, Selbstfürsorge und Nähe zu sich selbst, z. B. durch Innere-Kind-Arbeit

Entdecken und Erfahren neuer Möglichkeiten für das Gefühl der Verbundenheit und Zugehörigkeit über Atemmeditationen und imaginative Verfahren

Entwickeln neuer Ideen und Veränderung überholter Sichtweisen für eine neue Wahrnehmung und anderes Erleben der Situation, Stichwort Resilienz

Bei tieferliegenden psychischen Problemen

Die Corona-Maßnahmen mit all den Veränderungen und daraus resultierenden Unsicherheiten können unverarbeitete oder bisher unbewusste Themen und Traumata ins Bewusstsein treten lassen. Das seelische und körperliche Unbehagen wächst, Symptome entstehen oder verstärken sich, je mehr die bisher angewandten Bewältigungsstrategien an Wirksamkeit verlieren und das bisher Ungefühlte nach oben drängt.

Wirkansatz Integrative Atemtherapie

Stärkung der Regulationsfähigkeit des autonomen Nervensystems für mehr Resilienz und das behutsame Öffnen für neue Erfahrungen

Integration verdrängter, unterdrückter oder zurückgehaltener Emotionen und Gefühle durch bewusstes Wahrnehmen und schrittweises Fühlen dieser

Bewusstmachen der bisherigen Schutzstrategien und Veränderung dieser durch achtsames Erforschen und Erleben neuer Denk- und Handlungsweisen

Entwicklung und Förderung von flexiblen Bewältigungsstrategien, Selbstannahme, Selbstliebe und Selbstbewusstsein

Post-Covid

Menschen mit schwerem Covid-19-Verlauf klagen unter anderem oft noch Wochen später über eingeschränkte Leistungsfähigkeit mit chronischer Müdigkeit (Fatigue), Schlappheit und Atemprobleme, die sich in häufigem Husten, Luftnot bei körperlicher Belastung oder einer allgemeinen Schwächung der Atmung zeigen können. Das Vertrauen in die eigene Atmung ist teilweise verloren, das Atmen oft angstbesetzt. Genau daraus resultiert erneuter Stress, der sich wiederum negativ auf den Atemfluss auswirkt.

Wirkansatz Integrative Atemtherapie

Schulen der Wahrnehmung für die eigene Atmung und die beteiligten Atemräume (Atemfluss, Atemtiefe, Atembewegung)

Individuell angepasste Atemübungen zur Vertiefung und Erweiterung der Atmung sowie zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit

Unterstützung bei der Bewältigung krankheitsbedingter Ängste und Sorgen

Stärkung von Selbstwirksamkeit und das psychische Wohlbefinden steigernden Faktoren

Wichtiger denn je: Integrative Atemtherapie

Bei Angst

Wirkansatz Integrative Atemtherapie

Bei Einsamkeit

Wirkansatz Integrative Atemtherapie

Bei tieferliegenden psychischen Problemen

Wirkansatz Integrative Atemtherapie

Post-Covid

Wirkansatz Integrative Atemtherapie

Atemsitzungen 1:1